Taufpate
Aufgaben eines Taufpaten
Die Aufgabe eines Paten ist die christliche Erziehung des Taufkindes. Der Taufpate begleitet und unterstützt das Kind auf seinem Lebensweg. Die Aufgaben einer Patentante oder die Aufgabe eines Patenonkels sind es, dem Täufling ein Vorbild für den religiösen Glauben zu sein. Der Taufpate soll sich zu einem der wichtigsten Ansprechpartnern für das Kind entwickeln.
Die Taufpatenschaft stellt einen wichtig Schritt in der Taufzeremonie dar, da der Taufpate aktiv an der Zeremonie beteiligt ist. Er spricht das Taufversprechen an das Patenkind aus, reicht das Taufwasser hinüber und hält das Kind während der Zeremonie.
Patentante und Patenonkel können viele Sachen in der Planung der Zeremonie übernehmen. Taufpaten sind für die Gestaltung der Taufkerze zuständig, welches einer der wichtigsten Bestandteile der Taufe ist.
Wer kann Pate werden? Natürlich muss der Taufpate in enger Verbindung mit der Familie stehen. Die Eltern vertrauen dem Taufpaten ihr Kind an, somit müssen sie in einem guten Verhältnis zu den Taufpaten stehen. Die Bedeutung der Patenschaft für das Kind ist immens, da es dem Taufpaten vertraut. Der Taufpate ist für die christliche Erziehung des Kindes zuständig.
Die Eltern können sich natürlich auch an den Taufpaten wenden. Die Aufgabe eines Paten ist es, wenn erwünscht, bei Erziehungsfragen den Eltern unterstützend zur Seite zu stehen. Deswegen ist es gut zu wissen, dass die Auswahl eines Taufpaten endgültig ist. Der Taufpate kann nicht nachträglich aus dem Taufregister entfernt werden.
Wer darf Taufpate werden?
Beide Taufpaten müssen getauft sein und einer christlichen Kirche angehören. Mindestens einer der beiden Taufpaten muss der Kirche angehören, in welcher das Kind getauft wird. Die Taufpaten werden von den Eltern ausgesucht. Taufpate ohne Kirchenzugehörigkeit ist nicht möglich.
Der katholische Taufpate muss das heilige Sakrament der Eucharistie empfangen haben, also an der Erstkommunion teilgenommen haben. Die Taufpaten dürfen nicht aus der Kirche ausgetreten sein und müssen mindestens 14 oder 16 Jahre alt sein. Dies hängt von der katholischen und evangelischen Kirche ab. Patentante ohne Taufe oder Patenonkel ohne Taufe ist nicht erlaubt. Beide müssen getauft sein.
Taufpaten und Taufzeugen gehören zu jeder Taufe dazu. Der Taufzeuge muss nicht unbedingt katholisch sein. Es ist jedoch Voraussetzung, dass einer der beiden Taufpaten katholisch ist und einer Kirche aktiv angehört. Der zweite Taufpate kann auch evangelisch sein. Wie alt muss ein Taufpate sein? In der katholischen Taufe muss der Taufpate mindestens 16 Jahre alt sein.
In der evangelischen Kirche gelten ähnliche Regeln. Die Taufpaten müssen getauft sein und konfirmiert sein. Außerdem muss die Patentante und der Patenonkel einer christlichen Kirche angehören. Einige Pfarrer legen sogar viel Wert darauf, dass beide Taufpaten einer evangelischen Kirche angehören. In der evangelischen Kirche liegt das Mindestalter für die Taufpaten bei 14 Jahren. Pate werden ohne Taufe ist auch hier nicht möglich.
Es gibt zwei Taufpaten, alle anderen sind Taufzeugen. Wenn die Taufpaten nicht der Gemeinde angehören, in der die Taufe stattfindet, dann benötigen die Taufpaten eine sogenannten Patenbescheinigung. Diese wird von der zugehörigen Gemeinde des Taufpaten ausgestellt.
Taufe ohne Taufpaten?
Grundsätzlich ist Taufe ohne Taufpaten möglich. Dennoch übernehmen Taufpaten Aufgaben, welche sehr wichtig für das Taufkind sind. Als Ansprechpartner und Familien Vertrauter nehmen Taufpaten eine besondere Stellung im Leben des Kindes und der Eltern ein.
Pfarrer bieten oft Hilfe an bei der Suche nach geeigneten Taufpaten, wenn die Eltern dies wünschen. Taufpaten in der evangelischen Kirche sind nicht Pflicht, dennoch wird einem sehr zu Herzen gelegt, nach passenden Taufpaten zu suchen. Auch eine katholische Taufe ohne Taufpaten ist möglich.
Ein Problem ist häufig der Mangel an Taufpaten, da bereits viele Menschen aus der Kirche ausgetreten sind. Taufpate ohne Konfession oder Taufpate ohne Taufe zu werden ist nicht möglich. Außerdem ist es Voraussetzung, dass die Taufpaten Mitglied der Kirche sein müssen. Patenonkel zu werden ohne in der Kirche zu sein, ist nicht erlaubt. Viele Eltern haben aus diesem Grund oft Schwierigkeiten die richtigen Taufpaten zu finden.
Taufe ohne Taufpaten ist möglich, dennoch sollte man dem Kind diese wichtigen Bezugspersonen nicht entziehen. Der Aufgaben eines Paten sollten nicht unterschätzt werden. Außerdem können die Taufpaten den Eltern immens bei der Vorbereitung zur Taufe helfen. Die Patenschaft mit der Kirche ist ein Geschenk.
Taufpate rechtliche Verpflichtung
Die Aufgaben eines Taufpaten sind vielschichtig. Der Taufpate ist eine moralische Unterstützung für die Eltern und ist für die christliche Erziehung des Kindes zuständig. Der Taufpate soll der erste Ansprechpartner für das Kind sein. Was bedeutet Patenschaft? Unterstützung und Erziehung des Kindes und der Eltern. Taufpaten begleiten das Kind an wichtige Stationen ihres christlichen Glaubens.
Taufpaten begleiten das Kind zu wichtigen religiösen Festen wie der Taufe, Kommunion, Konfirmation und Firmung. Taufpaten haben keine Pflichten, die ihr Leben völlig verändern werden. Sie stehen dem Kind bei und lieben es genauso wie seine Eltern.
Taufpaten können natürlich nicht gezwungen werden, all ihre Tätigkeiten gewissenhaft auszuführen. Die Bedeutung der Patenschaft setzt ein Wollen der Taufpaten voraus. Patenonkel und Patentante sollten die Patenschaft nur antreten, wenn sie es auch wirklich wollen und sich der Aufgaben und Pflichten bewusst sein.
Was ist ein Taufzeuge? Der Taufzeuge übernimmt kein offizielles Amt. Es ist eine symbolische Rolle, denn nicht jeder kann Taufpate werden. Bestimmte Voraussetzungen müssen erfüllt werden. Diejenigen die keine Taufpaten sind können Taufzeugen werden. Die Taufe wird von ihnen bezeugt.